Hallo
Komische Frage - ich weiss ;-) Ich habe eine Fedora 8 Installation, die perfekt läuft - auch mit Webserver als Intranet mit vielen Modulen - läuft alles ohne irgend welche Probleme.
Aber eben, jetzt wäre ja Fedora 9 aktuell - soll ich ein Upgrade machen oder dem Sprichwort "Never change a running system" folgen?
Wenn ich so quer richtig gelesen habe, wird von einem Upgrade eher abgeraten - viel besser und stabiler wäre eine ganz frische Installation. Nur müsste ich dann alle zusätzlichen Module und Programme neu compilieren und aufsetzen - ich weiss nicht so recht, ob sich der Aufwand lohnt...
Jemand ähnliche Überlegungen gemacht und es dann trotzdem gewagt?
Hi,
Komische Frage - ich weiss ;-) Ich habe eine Fedora 8 Installation, die perfekt läuft - auch mit Webserver als Intranet mit vielen Modulen
- läuft alles ohne irgend welche Probleme.
Aber eben, jetzt wäre ja Fedora 9 aktuell - soll ich ein Upgrade machen oder dem Sprichwort "Never change a running system" folgen?
Wenn ich so quer richtig gelesen habe, wird von einem Upgrade eher abgeraten - viel besser und stabiler wäre eine ganz frische Installation. Nur müsste ich dann alle zusätzlichen Module und Programme neu compilieren und aufsetzen - ich weiss nicht so recht, ob sich der Aufwand lohnt...
Jemand ähnliche Überlegungen gemacht und es dann trotzdem gewagt?
Habe auch schon vor längerer Zeit solche Überlegungen angestellt und zwar als FC5 raus kam. Ich habe mich dann dagegen entschieden und so läuft ein Server hier bei uns immer noch mit FC4. Die Einstellungen der Firewall und und sind alle in Ordnung und bis jetzt hat die Kiste über 2 Jahre uptime und diverse Einbruchsversuche von außerhalb problemlos weggesteckt. Ich sehe deshalb keinen Grund da was zu ändern und den Service, den die Kiste bietet, zu unterbrechen. Schließlich kann ja auch das eine oder andere dabei schief gehen und dann ist eine länger Ausfallzeit vorprogrammiert.
MfG Michael Schulze
On Wed June 18 2008, Michael Schulze wrote:
läuft ein Server hier bei uns immer noch mit FC4. Die Einstellungen der Firewall und und sind alle in Ordnung und bis jetzt hat die Kiste über 2 Jahre uptime und diverse Einbruchsversuche von außerhalb problemlos weggesteckt. Ich sehe deshalb keinen Grund da was zu ändern und den Service, den die Kiste bietet, zu unterbrechen. Schließlich kann ja auch das eine oder andere dabei schief gehen und dann ist eine länger Ausfallzeit vorprogrammiert.
Für solche Maschinen würde ich dann aber auf CentOS oder RHEL setzen, in EPEL gibt es ja auch viele Pakete aus Fedora für CentOS/RHEL und falls man noch ein fehlendes benötigt, kann man den jeweiligen Maintainer ja fragen. Von FC4 kannst Du evtl. sogar problemlos auf CentOS 5 updaten, indem Du die release rpms installierst und dann Anaconda bootest.
Grüße, Till
On Wed, 18 Jun 2008 12:22:38 +0200, Martin Schoch wrote:
Hallo
Komische Frage - ich weiss ;-) Ich habe eine Fedora 8 Installation, die perfekt läuft - auch mit Webserver als Intranet mit vielen Modulen
- läuft alles ohne irgend welche Probleme.
Freu Dich doch! In etwa fünf Monaten wird Fedora 8 end-of-life erreichen, falls das für Deinen Verwendungszweck relevant sein sollte. Bis dahin ist genug Zeit, um Fedora 9 mal anzutesten und einen Umstieg vorzubereiten. Das sind mehrere Monate, um Fehler in Fedora 9 zu finden, zu beheben -- und um zusätzliche einzubauen. ;) Und Probleme gibt es viele. Es hakt noch an vielen Stellen in Fedora 9. Die Meinungen dazu sind fast überall gleich (und überaus positive Stimmen sind mit Vorsicht zu begegnen). Fedora 9 war noch nicht reif für die Veröffentlichung. Daß manche Fehler auch "upstream" existieren, ist vollkommen unerheblich.
Aber eben, jetzt wäre ja Fedora 9 aktuell - soll ich ein Upgrade machen oder dem Sprichwort "Never change a running system" folgen?
Letzteres. Wobei Du ja nicht erklärt hast, ob Fedora 9 für Dich außer der Aktualität etwas Wichtiges bietet (manchmal braucht man nicht nur aktuelle Software, sondern spezielle Features). Denn ansonsten könnte es ein Sprung ins kalte Wasser werden, einfach so ein Upgrade ohne vorherige Tests auf einem Zweitsystem.
Interessant könnte für Dich sein, derweil die erwähnten Module und Programme in die Fedora Paketsammlung zu bringen bzw. dazu zumindest mal auf Stimmenfang zu gehen, ob andere ebenfalls zugehörige Pakete betreuen möchten. Gegebenfalls mit Dir zusammen.
Wenn ich so quer richtig gelesen habe, wird von einem Upgrade eher abgeraten - viel besser und stabiler wäre eine ganz frische Installation.
Bis auf exotische Fälle ist das ein Mythos. Die Ausnahme bildet Software, die mit alten Datenbeständen nicht klarkommt oder von alten Config Dateien irritiert ist. Für die Masse der Pakete gilt: ein Austauch einer alten gegen eine neuere Version ist identisch mit Neuinstallation. Vorausgesetzt halt, das .rpmsave/.rpmnew Spielchen mit den Config Dateien wird nicht übergangen. Manche Fehler können Dich nach jedem kleinen Update treffen, z.B. leere, verwaiste Verzeichnisstrukturen und Dateien, die mal zur Laufzeit angelegt wurden und keinem Paket zugeordnet sind. Aber "viel besser und stabiler" ist einfach unglaubwürdig und unbelegt.
Hallo,
Martin Schoch wrote:
Komische Frage - ich weiss ;-) Ich habe eine Fedora 8 Installation, die perfekt läuft - auch mit Webserver als Intranet mit vielen Modulen
- läuft alles ohne irgend welche Probleme.
Aber eben, jetzt wäre ja Fedora 9 aktuell - soll ich ein Upgrade machen oder dem Sprichwort "Never change a running system" folgen?
ich hab hier auf meinem Laptop direkt nach der Veröffentlichung ein Upgrade mit yum gemacht.
Aber fc9 ist wirklich nicht so toll, mit fc8 ging suspend2ram (meistens). Jetzt kommt der oft nicht in den Suspend oder kommt nicht wieder zurück.
fc9 hatte? Firefox 3 beta 5, da kannst du besser mit links surfen.
Meine Handy-Synchronisation mit multisync klappt auch nicht mehr, hab ich mir aber noch nicht angeschaut.
NetworkManager ist eine feine Sache, den gab es aber bestimmt auch schon in fc8.
Gruß, Martin
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